Industrie und Energetik Deutschlands
Die Industrie ist die Stütze der deutschen Wirtschaft. Ihr Anteil im Bruttonationalprodukt - im Vergleich zu anderen Ländern des europäischen Bundes und den Vereinigten Staaten – ist ziemlich hoch. 2001 arbeiteten etwa 6,4 Millionen Menschen an 49.000 deutschen industriellen Betrieben. Mehr als ein Drittel der erzeugten Produktion wird exportiert. Dabei sind fast 98 Prozent aller Betriebe sehr klein, wo weniger als 500 Menschen arbeiten, das sind die sogenannten Klein- und Mittelbetriebe.
In den letzten Jahren wurde aber der Anteil der Industrie in der Wirtschaft Deutschlands vielmals verringert. Solche Industriezweigen, wie der Informations- und Kommunikationstechnikbau, oder die Flug- und Weltraumindustrie, die sich im 20. Jahrhundert rasch entwickelten, können die Kürzung der «traditionellen» industriellen Zweige, wie zum Beispiel die Textil- und der Stahlgiessindustrie, nicht kompensieren.
Insgesamt gehören etwa 51 Prozent des allgemeinen Umsatzes der deutschen Industrie einer kleinen Gruppe von grossen Unternehmen. In der ganzen Welt sind solche Firmen bekannt, wie die Automobilkonzerne Volkswagen, BMW, Daimler-Chrysler, die chemischen Konzerne Aventis, Bayer, BASF, der elektrotechnische Konzern Siemens, die energetischen Konzerne E.ON und RWE oder die Gruppe Bosch. Sie haben viele Filialen, Produktionsbetriebe oder wissenschaftliche Zentren auch im Ausland.
Deutschland ist einer der grössten Energieverbraucher in der Welt. Seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts, mit Rücksicht auf Mangel des Rohstoffs und auf die Notwendigkeit, die ökologischen Forderungen zu berücksichtigen, sind Deutsche nach der Einsparung und der rationellen Nutzung der Energie bestrebt.
Was die Versorgung von der Energie und den mineralischen Rohstoff betrifft, hängt Deutschland in vielem vom Import ab. Fast zwei Drittel der primären Energie werden importiert. Dasselbe ist mit dem mineralischen Rohstoff.
Der Staat unterstützt alle Massnahmen, die der Einsparung der Energie dienen, zum Beispiel, die Verbesserung der Wärmedämmung oder die Anwendung energiesparender Geräte.